Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier

Spannende Einblicke in die Abläufe vor & im Gericht

Am Mittwoch, den 7. Februar 2024, besuchte die Klasse 9d das Amtsgericht in Trier. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler in der ersten Stunde auf den Weg machten, erreichten sie schließlich mit ihrer Sozialkundelehrerin Frau Schaaf und ihrem Klassenlehrer Herr Lebherz die Justizstraße, wo sich das Gerichtsgebäude befindet.

Bevor die Klasse jedoch das Gebäude betreten konnte, mussten sie als erstes durch eine Sicherheitskontrolle durchgehen. Diese ähnelte der Sicherheitskontrolle am Flughafen, da man auch durch eine Metalldetektortür durchgehen musste. Nachdem die Kontrolle fertig war, durfte die Klasse zum ersten Mal den Gerichtssaal betreten.

Dort begrüßte die Richterin Frau Baur die Klasse und stellte sich ihnen vor. Bevor der erste Fall los ging, zeigte die Richterin ein kurzes Video von einem Autounfall, welcher für die Schüler im Verlaufe des Tages wichtig werden würde. Außerdem hatte sie eine PowerPoint Präsentation vorbereitet, die die Klasse über den Aufbau und Abläufe des Gerichtswesens informierte.

Schließlich kam es zu den Zivilprozessen. Es gibt zwei Arten von Prozessen im Gericht: die Zivilprozesse und die Strafprozesse. Die Zivilprozesse regeln das Verhältnis von Bürger/-innen und bei Strafprozessen ist der Staat selbst in darin interessiert und handelt im Gericht.

Die meisten Prozesse sind öffentlich, weshalb man sich die Verhandlungen jederzeit ansehen kann. Die Klasse 9d konnte an diesem Tag fünf Zivilprozesse beobachten. Zum Beispiel ging es in einem Prozess darum, dass jemand Schmerzensgeld verlangte, da dieser in einem Verkehrsunfall involviert war. Bei einem anderen Fall regte sich eine Hausverwaltung über eine schlechte Google Rezension auf und verklagte den Mann, der die Rezension verfasst hatte.

Die Klasse fand die Fälle sehr interessant und hat gespannt zugeschaut. Bevor jedoch die Klasse sich auf den Weg zurück machte, mussten sie Fragen über das Video und den gezeigten Unfallhergang beantworten. Dadurch wurde deutlich, dass der Zeuge nicht immer ein vertrauenswürdiges Beweismittel ist.

Schließlich bedankte sich die Klasse bei der Richterin für den tollen Tag und machte sich auf den Weg nach Hause.

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