Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier

Beitrag: Digitales Finale im Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2024

Margaux Laus bundesweite Siegerin im Solo+ Wettbewerb des Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Margaux Laus, Jahrgangsstufe 12, hat durch ihre Fremdsprachenkenntnisse beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen so gepunktet, dass sie einen 1. Preis gewonnen hat und somit in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen wurde.

Herzlichen Glückwunsch für diese herausragende Leistung!

Der Solo+ Wettbewerb verlangt herausragende Kompetenzen in zwei Fremdsprachen, die die Schülerinnen und Schüler sich unter gewissen Auflagen für diesen Wettbewerb aussuchen können. Margaux ist mit Englisch und Französisch ins Rennen gegangen und hat sich mit herausragenden Video- und Audiobeiträgen in diesen zwei Fremdsprachen gegenüber 400 Teilnehmenden aus ganz Deutschland durchgesetzt und das Finale erreicht.

Margaux stellt das Erlebte wie folgt dar:

Jedes Jahr findet der Bundeswettbewerb Fremdsprachen statt, an welchem Schüler ab der sechsten Klasse teilnehmen können. Ich habe letztes Jahr bei einer der drei verschiedenen Kategorien des Wettbewerbs teilgenommen, nämlich der des Solo +. Das heißt konkret, dass ich für die Einstiegsrunde ein Video in meiner ersten Wettbewerbs Sprache „Englisch“ zum Thema Glück filmen und ein passendes Audio dazu auf meiner zweiten Wettbewerbssprache „Französisch“ aufnehmen sollte.
Nach dieser Einstiegsrunde werden insgesamt 55 Schülerinnen und Schüler ausgewählt, welche dann weiter in das Finale kommen, das dieses Jahr in Kiel hätte stattfinden sollen.
Leider machten uns aber die Streiks der Deutschen Bahn einen Strich durch die Rechnung, weswegen alles digital organisiert werden musste. Jedoch hatten wir Finalistinnen und Finalisten trotzdem die Möglichkeit uns auszutauschen, indem wir eine große WhatsApp-Gruppe mit allen Teilnehmenden erstellt haben.
Dann rückte auch schon das Finale (14.03.-17.03.2024) immer näher.

Am ersten Tag gab es eine kleine Einstiegsrunde, in welcher wir uns näher kennenlernen konnten.
Am freitags und samstags folgten dann die Aufgaben. Mir persönlich hat die Podcast-Folge am meisten gefallen, bei welcher man einen deutschen Text und dessen Argumente auf der ersten Wettbewerbssprache, in der Form eines Podcasts umsetzten sollte. Kreativ konnte man sich austoben, verschiedene Soundeffekte verwenden und besonders lustig war zu sehen, dass jeder ein wirklich komplett individuelles Ergebnis hatte. Trotz des Spaßes war die Aufgabe herausfordernd, da man unter Zeitdruck stand und eine begrenzte Redezeit hatte, was bei mir zu einer zunehmenden Sprechgeschwindigkeit führte.
Nach den Einzelaufgaben am Freitag, waren die am darauffolgenden Tag von Interaktion geprägt. Bei einer davon, dem Rundengespräch, welches ich für sehr interessant hielt, sollte man sich mit vier anderen Finalistinnen und Finalisten über ein vorgegebenes Thema unterhalten. Das lustige und unübliche an der Diskussion war, dass nicht alle die gleichen Wettbewerbssprachen hatten. Bei mir in der Gruppe gab es „nur“ drei Sprachen: Französisch, Englisch und Spanisch. Dies führte dann aber dazu, dass man sich immer gegenseitig helfen und versuchen sollte, in anderen Worten die Inhalte auf einer anderen Sprache zu übersetzen, damit jeder richtig mitdiskutieren konnte.
Nach diesen zwei spannenden und intensiven Tagen war man offiziell fertig und konnte gespannt auf die Preisverleihung warten. Am Samstagabend haben sich noch ein paar Teilnehmer inoffiziell auf Zoom getroffen und haben über die vergangenen Aufgaben und das Erlebte gesprochen, was ich eigentlich ganz schön fand, weil somit die soziale Komponente, auch digital integriert werden konnte. Am nächsten Tag war es auch schon so weit. Nach ein paar Reden von Politikern und Mitwirkenden wurden dann die ersten bis vierten Plätze verkündet. Dies war eine nette Gelegenheit nochmal alle, wenn auch nur digital, versammelt zu sehen. Insgesamt gab es dieses Jahr acht Jugendliche, zu denen auch ich gehöre, die den 1. Preis erhielten und somit alle in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen wurden!

Ich würde jedem diese Erfahrung weiterempfehlen, da der Wettbewerb nicht nur einem das Experimentieren mit zwei Fremdsprachen und diverse Möglichkeiten darbietet, sondern einem auch ermöglicht andere Jugendliche mit ähnlichen Interessen kennenzulernen!
Ich bin sehr dankbar, für die vielen Eindrücke und ich hoffe in Zukunft vielleicht die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich treffen!

Erfahrungsbericht von Margaux Laus

Herzlichen Glückwunsch an Margaux und weiterhin viel Freude mit Sprachen!

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Reuter, Doris
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