Gelungene Premiere für die Unter- und Mittelstufe
Statt der sonst alljährlich üblich stattfindenden Bundesjugendspiele, die dazu dienen, die sportlichen Fähigkeiten der Schülerschaft v.a. in der Leichtathletik abzubilden und meist mit der Vergabe der traditionellen Teilnahme-, Sieger- und Ehrenurkunden enden, ging die Fachschaft Sport in diesem Jahr neue Wege:
2023 wurde die beliebte Tradition der Bundesjugendspiele durch die Sporttage für die 650 Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe ergänzt. Ein breit gefächertes Angebot an Sportkursen ermöglichte es, neben den klassischen Sportarten auch neue – je nach individueller Vorliebe – kennenzulernen und auszuprobieren.
So standen an den Sporttagen am 19. und 21. September sowohl Mannschaftssportarten als auch Individualsportarten auf dem Programm. Beim Rugby, Hockey oder Ultimate Frisbee, ja sogar beim Wassersport, war es möglich, seine Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen, wobei hingegen bei den angebotenen Individualsportarten – wie Fechten oder Tischtennis – insbesondere die Fähigkeiten in Koordination und Geschicklichkeit im Vordergrund stand. Ein hohes Maß an Selbstdisziplin und auch Kraft war beim Judo-Workshop erforderlich. Eine Kombination aller Fähigkeiten war besonders beim „Le Parcours“ gefordert. Hierbei wurden nicht nur Hindernisse in der Turnhalle, sondern auch solche – wie es der ursprüngliche Gedanke des französischen Sports vorsah – aus der alltäglichen Lebenswelt auf der Straße, in unserem Fall des Schulgeländes, überwunden.
Viele Angebote betonten auch die Möglichkeit, Sport und Musik miteinander zu kombinieren. Zu den Rhythmen der Musik bewegten sich v.a. die Schülerinnen des AVG beim Zumba oder Gardetanz. Darüber hinaus setzte der Sportkurs zum Streetdance der Fantasie keine Grenzen, indem er eigene Choreographien zur passenden Musik erarbeitete.
Weitestgehend strahlendblauer Himmel, die spätsommerlichen Temperaturen und die Idylle der Natur ließen auch die Outdoor-Sportarten zu einem besonderen Vergnügen werden: das Rudern auf der Mosel, das Mountainbiken im Mattheiser Wald oder das geschickte Inline-Skaten auf dem Schulhof war für die Schülerinnen und Schüler ein besonderes Highlight.
Ein großer Dank gilt dem Mergener Hof, durch deren Kooperation sich viele aus der Schülerschaft beim Klettern ausprobieren konnten. Für diejenigen, die es etwas ruhiger angehen wollten, war die Auswahl der Angebote aber ebenfalls sehr umfangreich. Während im Yoga-Kurs durch körperliche Übungen auch das seelische Wohlbefinden gestärkt wurde, ging es beim Bühnen- und Stockkampf, einem Element aus dem Unterrichtsfach „Darstellendes Spiel“, nochmals etwas wilder zu.
Schlussendlich schaut das AVG auf eine gelungene Premiere der Sporttage zurück, die sowohl den Spaß an der Bewegung förderten als auch auf das vielfältige Vereinssportangebot in Trier hinwiesen, in der Hoffnung, durch diverse Kooperationen mit Trierer Institutionen – vor allem bei den Randsportarten – möglichst vielen Kindern den Weg zu regelmäßiger Bewegung im Verein schmackhaft gemacht zu haben. Verbunden mit einem großen Dank an alle in Organisation und Mitwirkung Beteiligten, freut sich die Schulgemeinschaft auf eine Wiederholung einer überaus gelungenen Premiere.
