Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier

Beitrag: „Der Klosterbau sieht rot“ – Der Red Hand-Day 2024

AVG setzt Zeichen gegen den weltweiten Einsatz von Kindersoldaten

Am Mittwoch, dem 07. Februar 2024, setzte die Schulgemeinschaft des AVG als UNESCO-Projektschule ein starkes Zeichen gegen den weltweiten Einsatz von Kindersoldaten.

Über 600 Schülerinnen und Schüler färbten ihre Hände blutrot und drückten sie auf ein Blatt Papier, um so gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten zu protestieren. Der Händedruck wurde während der ersten und zweiten Unterrichtsstunde von den eindrücklichen Worten von Sabine Mock von der Lokalen Agenda 21, der Organisatorin des „Red Hand-Days“ in Trier, inhaltlich begleitet. Sie zeigte sehr anschaulich die trostlosen Umstände dieser Menschenrechtsverletzungen auf und zog die Schüler mit Praxisbeispielen in ihren Bann. Auch von positiven Fällen, in denen sich ehemalige Kindersoldaten aus ihrer misslichen Lage befreien konnten, konnte sie berichten.

Neben der Abgabe der roten Hand, dem weltweiten Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten, konnte die Schulgemeinschaft auch noch eine Ausstellung im Foyer besichtigen. Schüler:innen des Geschichte-Leistungskurses der MSS 13 und Schüler:innen der 8c hingen Plakate aus, die eine tolle Ergänzung zu der von UNICEF bereitgestellten Wanderausstellung darstellten.

Neben den im Foyer und der Mensa aufgehangenen Händen zeigte die Bildergalerie im Erdgeschoss des Klosterbaus, wie ausdrucksstark ein Protest einer großen Gruppe wie der unserer Schulgemeinschaft sein kann. Die roten Hände wurden nicht nur für diese kurzfristige Aktion kreiert, sondern sie wurden am 16.02.24 Dr. Thilo Becker, dem Dezernenten der Stadt Trier und der Bundestagsabgeordneten Corinna Rüffer übergeben. Frau Rüffer nahm die „roten Hände“ entgegen und versprach sie dem Außenministerium in Berlin weiterzugeben, so dass dieses wieder auf die Problematik aufmerksam gemacht wird und Schritte gegen den Einsatz von Kindersoldaten unternimmt!

Ein Dank an alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, die sich durch die Abgabe ihres Handabdrucks gegen bestehendes Unrecht aufgelehnt und so ein solidarisches Zeichen für die Zivilgesellschaft gesetzt haben.

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