Einblicke in die Synagoge und das Leben der jüdischen Gemeinde in Trier
Am 11. Juli 2024 besuchten Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 a, b und d die Trierer Synagoge in der Kaiserstraße. Durch eine interessante und kurzweilige Führung durch Herrn Szemere von der jüdischen Gemeinde bekamen die Schülerinnen und Schüler, die sich in ihrem Religionsunterricht zuvor mit dem Judentum und dem Leben von Anne Frank beschäftigt haben, interessante Einblicke in die Synagoge und das Leben der jüdischen Gemeinde in Trier.
Paul Steines und Andi Liu (Schüler der 7a) haben zum Synagogenbesuch folgende Eindrücke festgehalten:
„Auf dem Weg zur Synagoge konnte man von Weitem den großen Davidsstern auf dem Dach des Gebäudes sehen. Vor der Synagoge wartete schon Herr Szemere und begrüßte uns. Er erklärte einige Basics über das Judentum und dann gingen wir zuerst in die koschere Küche im Keller des Gebäudes. Dort erkläre er uns die Speisegesetze im Judentum und zeigte uns Regale mit Besteck und Teller für milchige und fleischige Gerichte.
Bevor wir in den Gebetsraum gehen konnten, mussten die männlichen Teilnehmer eine Kippa anziehen. Der Innenraum wirkte ziemlich schlicht. Im Vergleich zu einer katholischen Kirche gibt es dort keine Verzierungen an den Wänden. Wir setzten uns auf die Bänke und Herr Szemere erklärte uns den Aufbau des Gebetsraumes. Neben dem Toraschrein stehen auf beiden Seiten Menoren mit nur sechs Kerzen. Diese sollen an die sechs Millionen Juden erinnern, die in der NS-Zeit ermordet wurden.
Es war insgesamt ein sehr erlebnisreicher und informativer Tag.“