Dieses Jahr hatte ich vom zehnten Juni bis zum zwölften Juni die Möglichkeit bei der Schülerjury des Bundeswettbewerbes Fremdsprachen beim Sprachenfest mitzuarbeiten. In diesem Artikel möchte ich von meinen Erfahrungen bei diesem besonderen Sprachenfest berichten, das ja in diesem Jahr nur virtuell stattfinden konnte.
Donnerstagnachmittag wurde das Sprachenfest mit einer gemeinsamen Konferenz eröffnet. Nach einer Vorstellungsrunde und einer kurzen Einleitung gingen alle Jurymitglieder dann in einen digitalen Sprachensaal. Dieser war als eine dreidimensionale Nachstellung des Saals in Speyer – dem eigentlichen Austragungsort des Sprachenfestes – gestaltet worden. Als digitaler Avatar hatte man die Möglichkeit das Gebäude zu erkunden und sich mit anderen zu unterhalten. Anschließend lernte ich die anderen zwölf Mitglieder der Schülerjury kennen, unter denen sich einige Studenten als Sprachpaten sowie Schüler der 8. bis 13. Klasse befanden. Abends schauten wir uns möglichts
viele der 32 Beiträge an.
Hauptveranstaltungstag war Freitag, an dem wir in Teams von drei bis vier Leuten zu den einzelnen Teilnehmergruppen gingen. Zusammen mit der Hauptjury redeten wir mit den Teilnehmern in der/den Wettbewerbssprache/n und stellten Fragen, um unsere Bewertungen zu den Videos zu ergänzen. Danach zeichneten wir als Schülerjury mit einem Budget von 200 Euro zwei Videos mit je 100 Euro aus. Verkündet wurde unsere Entscheidung und die der Hauptjury Samstagvormittag bei einer großen Versammlung. Auch die Gruppe der 6. Klasse unserer Schule konnte sich
erfreulicherweise einen großen Preis sichern.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Zeit sehr genossen habe. Vor allem das Kennenlernen neuer, an Sprachen interessierter Menschen und die schönen Videos aus ganz Deutschland waren toll. Ich selbst kann jedem nur empfehlen auch sein Glück im SOLOWettbewerb zu versuchen – und mit etwas Glück in die Jury eingeladen zu werden. Außerdem besteht die Möglichkeit als Team einen Beitrag einzureichen und vielleicht als Teilnehmer zum Sprachenfest zu kommen. In jedem Fall lohnt es sich.
