Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier

Besuch aus Ft Worth: 12 Schülerinnen und Schüler aus Ft Worth besuchten vom 10.-17. März das AVG

Die aufregende Zeit mit unseren amerikanischen Austauschschülern aus Fort Worth, Texas begann Sonntag den 10. März 2019. Eine kleine Elterngruppe holte die Gastschüler mit ihren zwei Lehrkräften, Erika Zimmermann und Rob Napier morgens vom Frankfurter Flughafen ab und brachte sie zum Klosterbau, wo die SchülerInnnen des Auguste-Viktoria-Gymnasiums und ihre Familien sie schon erwarteten. Neben Essen und Trinken konnten sich die Austauschpartner und die Familie nun kennenlernen. Nach dem kleinen aber sehr netten und anregendem Empfang ging es dann für alle nach Hause und die Amerikaner verbrachten den Nachmittag in ihren Gastfamilien. Die folgende Woche – geplant von Frau Reuter und Frau Schaaf – sollte uns interessante und abwechslungsreiche Tage bringen, an denen wir sehr viel Englisch sprechen konnten und neue Freunde aus einer doch anderen Kultur kennenlernen sollten.

Am ersten offiziellen Tag erhielten die Gastschüler eine Schulführung und wurden von der Schulleitung empfangen. Daraufhin folgte eine kleine Kennenlernrunde für die deutschen und amerikanischen SchülerInnen. Als letzten Programmpunkt war eine Stadtführung durch Trier geplant. Besichtigen konnten wir leider nur kurz die Porta Nigra, den Hauptmarkt, den Dom und die Basilika, weil der Wind sehr kalt blies.

Dienstags unternahmen wir unsere erste gemeinsame Fahrt: Wir fuhren mit der Bahn nach Cochem. Als erstes machten wir eine kleine Wanderung durch die schöne Altstadt, um zur Senfmühle zu gelangen. Dort angekommen durften wir als erstes den originalen Senfmühlen-Senf in vielen verschiedenen Sorten probieren. Danach wurde uns gezeigt, wie dieser Senf hergestellt wurde und was man dafür so brauchte. Nach diesem interessanten Besuch hatten wir Zeit uns ein bisschen in Cochem umzuschauen. Besonders die Souvenirshops waren ein angefragtes Ziel. Als wir damit fertig waren, gingen wir alle gemeinsam italienisch essen. Dies war ein großer Erfolg, denn das Essen schmeckte allen gut und es war eine gute Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen und sich somit besser kennenzulernen. Auf das Mittagessen folgte das Highlight des Tages, nämlich die Burgbesichtigung. Der Anstieg auf die Erhöhung, auf der die Burg stand, erwies sich als ein kleines Hindernis doch letztendlich kam jeder oben an. Von hier oben hatte man eine tolle Aussicht über das Moseltal, was eine gute Möglichkeit für Fotos darstellte. Die Führung durch die Burg war sehr beeindruckend, vor allen Dingen für unsere Gastschüler, da die meisten noch nie etwas Vergleichbares gesehen hatten. Die restliche Zeit bis zur Abfahrt verbrachten wir in einem Kaffeehaus bei leckerem Kuchen – auch aufgrund des schlechten Wetters.

Am dritten Tag unseres gemeinsamen Programms war ein Besuch in Köln geplant. Wir fuhren mit dem Bus und erreichten die Domstadt am späten Morgen. Als erstes fuhren wir mit einer Bimmelbahn, durch deren Fenster wir einige der Kölner Sehenswürdigkeiten bestaunen konnten. Dies kam uns sehr gelegen, denn es regnete leider sehr. Danach hatten wir Zeit in kleinen Gruppen zu Mittag zu essen. Weiter ging es dann mit dem Hauptprogrammpunkt, dem Dom. Wir schauten einen kurzen Film über den Dom und seine Geschichte und dann folgte die wohl sportlichste Aufgabe der ganzen Woche: alle von uns wollten den Turm des Doms erklimmen, um die spektakuläre Aussicht über die Stadt zu genießen. Der Weg hinauf erwies sich, wie erwartet, als sehr anstrengend, denn es gab circa 600 Stufen. Oben angekommen, freuten wir uns alle sehr, dass wir durch gegenseitiges Motivieren, alle die Aussicht genießen konnten. Nachdem wir mit leicht zitternden Beinen wieder unten angekommen waren, besichtigen wir den Dom noch von innen, was vor allem für die Amerikaner ein Highlight darstellte. Sie waren auch von den riesigen, bunten Fenstern sehr fasziniert. Daraufhin folgte die heiß ersehnte Freizeit, die zum Shoppen, Kaffeetrinken und Stöbern in Souvenirläden genutzt wurde. Die Zeit verging leider viel zu schnell und somit saßen wir auch schon wieder im Bus und verbrachten die Rückfahrt damit gemeinsam zu singen und uns zu unterhalten.

Donnerstag stand die Fahrt nach Luxemburg an und wieder einmal war das Wetter nicht das beste: Unter strömenden Regen, besichtigten wir als allererstes den Amerikanischen Friedhof in Luxemburg und hörten uns sehr spannende und traurige Geschichten über die dort beerdigten Soldaten aus dem 2. Weltkrieg an. Umso wichtiger erschien uns unserer Austausch und die Begegnung auf freundschaftlicher Basis. Von dort aus fuhren wir weiter in die luxemburgische Altstadt, die wir dann zu Fuß durchquerten, um zum Historischen Museum der Stadt Luxemburg zu gelangen. Dort erhielten wir eine interessante Führung zur historischen Geschichte Luxemburgs. Danach hatten wir ein bisschen Freizeit, die von den meisten dazu genutzt wurde um Essen zu gehen. Viele der Amerikaner wollten unbedingt was typisch Luxemburgisches probieren. Weiter ging es mit dem Bus dann zum Auch an Kirchberg, wo wir den Rest der verbleibenden Zeit mit Shoppen verbringen konnten, da es einfach leider zu stark regnete. Wir waren als Gruppe richtig zusammengewachsen und hatten somit viel Spaß uns gegenseitig im H&M Outfits auszusuchen oder auf dem winzigen Kinderkarussell zu fahren. Die Rückfahrt war, wie am Vortag, sehr entspannt und lustig.

Das sich der Aufenthalt der Amerikaner langsam dem Ende nährte, konnte man freitags eindeutig spüren. Als erstes gingen wir ins Rathaus, wo wir von der Bürgermeisterin Frau Garbes empfangen wurden. Eine Gastschülerin hielt auch einen kleinen Vortrag über Ft. Worth und wir unterhielten uns daraufhin zu Getränken miteinander. Danach machten wir uns auf den Weg ins Asterix, wo wir ein letztes Mal gemeinsam Mittagessen wollten. Wir genossen die Zeit als gemeinsame Gruppe sehr und Lena hielt sogar eine kleine Abschlussrede. Als nächstes war ein Besuch im Karl-Marx-Museum vorgesehen und wir erfuhren dank unserer Führung sehr viel über Karl Marx und sein Geburtshaus. Doch dies war nicht unsere letzte Aktivität als gemeinsame Gruppe: wir hatten uns überlegt abends noch mit unseren Austauschpartnern Lasertag und Bowling spielen zu gehen, was sich als großer Erfolg herausstellte. Es war der perfekte Weg, um die schöne Zeit, die wir zusammen verbracht hatten, abzuschließen. Den Samstag verbrachten die Gastschüler mit ihren Gastfamilien, viele von uns nutzen den Tag um mit ihren Partnern nach Metz zu fahren.

Der endgültige Abschied stand dann Sonntagmorgens um kurz vor vier Uhr an, als wir alle auf den Bus warteten, der die Amerikaner zum Flughafen bringen sollte. Wir waren innerhalb dieser einen Woche nicht nur mit unseren Partnern, sondern auch als Gruppe sehr zusammen gewachsen, weshalb uns der Abschied besonders schwerfiel. Gute Freundschaften sind über diese Begegnung entstanden. Wir hatten eine tolle Woche zusammen mit unseren Gästen. Deswegen hoffen wir alle sehr, dass ein Rückbesuch Ende dieses Jahres stattfinden wird, damit wir uns vielleicht wiedersehen können.

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