Im Rahmen des Demokratie Tages in Ingelheim hat unsere Schule gemeinsam mit dem Eichendorff Gymnasium Koblenz an einem Stand die Unesco-Projekt Schulen vertreten. So hatten wir die Möglichkeit unser Indienprojekt, das Streuobstwiesen-Projekt und unsere weiteren Projekt, wie z.B. das LeseDuo sowie die Teilnahme am European Youth Parlament den Besuchern vorzustellen. Auch war es uns möglich Kontakte mit der Koblenzer Unesco-Schule zu knüpfen und uns über deren Projekte zu informieren.
Natürlich haben wir auch die Zeit genutzt, um uns die Stände der anderen Aussteller anzusehen. Es war sehr interessant zu erleben, wie weit sich das Verständnis von Demokratie erstreckt. So gab es Stände von Ican Germany, die gegen Atomwaffen demonstrieren, Beiträge der Vereine der LGBTQ Communities und Organisationen, die sich für bessere Klimabedingungen einsetzen. An vielen Ständen gab es neben Info-Material auch die Möglichkeit sich interaktiv durch Spiele mit den Themen zu befassen. So konnte man Fake-News von wahren unterscheiden oder Ideen für die Gesellschaft in 2030 entwickeln. Wir überlegten, wie wir wohnen werden, wie sich die Gesellschaft ändern wird und wie Politik und Politiker zukünftig agieren werden.
Besonders gut hat uns der Stand der Europäischen Kommission gefallen. Hier gab es nicht nur viele Informationen zur EU für die Besucher in Form von Büchern und Prospekten, sondern mittels verschiedener Quizzes konnten sich die Besucher auch ein Bild über die Auswirkung der EU im Alltag machen. Zusätzlich zu den Ständen wurde auch die Möglichkeit geboten an verschiedenen Workshops teilzunehmen oder Vorträgen anzuhören. Auch hier war die Breite der Angebote sehr überraschend – es gab fast alles von Tanzaufführungen bis hin zu politischen Debatten. Eine der Höhepunkte des Demokratie-Tages hätte ein Vortrag unserer Ministerpräsidentin Frau Malu Dreyer sein sollen, allerdings musste sie leider aufgrund unerwarteter Termine in Berlin ihre Teilnahme absagen. Sie wurde vertreten von der Bildungsministerin Frau Dr. Stefanie Hubig. Auf ihrem Rundgang durch die Ausstellung hatten wir die Möglichkeit ein paar Worte mit ihr zu wechseln und ihr unsere Projekte vorzustellen und selbstverständlich haben wir Vertreter auch ein Foto mit unserer Bildungsministerin gemacht. Kurzum, wir haben viele Organisationen kennengelernt, einige waren dabei, von denen wir vorher noch nichts gehört hatten. Es war spannend uns mit deren Beitrag zur Demokratie auseinandersetzen und diese Vielfalt zu erleben. Ganz besonders eindrücklich war jedoch die Vertreter einer weiteren Unesco-Schule kennenzulernen und mehr über deren Projekte erfahren und natürlich haben auch wir von unseren vielfältigen Erfahrungen mit den verschiedenen Unesco-Projekten erzählt. Demokratie beginnt bei mir/ uns – dass das wirklich so stimmt, davon waren wir vor dem Besuch nicht so überzeugt wie jetzt.